Wilde Weiden – Höltigbaum
Freiwilliges ökologisches Jahr (FÖJ)

Freiwilliges ökologisches Jahr (FÖJ) auf dem Höltigbaum

Hier kannst du was bewegen!

Für den Jahrgang 2024/2025 sind beide FÖJ Plätze vergeben. Versuche es gern nächstes Jahr bei uns!

Du bist in der beruflichen Orientierungsphase und möchtest erste Schritte ins Berufsleben wagen? Du zeigst Engagement oder brennst für den Naturschutz?

Dann bist du bei uns richtig!

Als anerkannte FÖJ-Einsatzstelle bieten wir dir die Möglichkeit, aktiv im Naturschutz mitzuarbeiten und die Berufsfelder und Abläufe in der Naturschutzstation kennenzulernen.

 

Ohne Dich läuft hier nichts!

Der Einsatzplan beinhaltet im Wesentlichen folgende Aufgaben und Tätigkeiten (je nach Schwerpunkt der FÖJ Stelle):

  • Versorgung unserer Weidetiere

  • Praktische Arbeiten in Landwirtschaft und Naturschutz

  • Betreuung des Infohauses „Haus der Wilden Weiden“

  • Mitarbeit in Öffentlichkeitsarbeit und Verwaltung

  • Mitarbeit in der Umweltbildung

Das FÖJ ist ein Bildungsjahr, und wir ermöglichen dir die Teilnahme an Fortbildungen und Führungen und unterstützen dich gern in deinem eigenen FÖJ Projekt!

Beispiele für gelungene FÖJ Projekte findest du nachstehend!

So kommst du zu uns:

Bewirb dich entweder auf den Schwerpunkt "Landwirtschaft" oder "Umweltbildung und Öffentlichkeitsarbeit".

Allgemeine Information über das FÖJ und Bewerbung (nur über BUKEA):
www.hamburg.de/foej

Bei Fragen zur Einsatzstelle rufe gern an oder maile uns:
Stiftung Natur im Norden
Info(at)Haus-der-Wilden-Weiden.de
Tel.: 040/18 04 48 60 10

Schau doch mal rein:
Freiwilliges ökologisches Jahr im Haus der Wilden Weiden: Tide TV begleitet die FÖJler einen Tag lang im Naturschutzgebiet Höltigbaum:

https://www.youtube.com/watch?v=AqHEC3HORYI

 

Projekt "Wildtierkamera"

(Jahrgang 2022/2023)

Wer wohnt wohl in dieser Erdhöhle? Wer hat hier im Boden gewühlt? Diese und weitere Fragen stellten sich Leonie Ansey und Nina Bietke während ihrer Tierkontrollen auf den "Wilden Weiden". Die beiden wollten mehr wissen, und die Entscheidung für ihr FÖJ Projekt war gefallen. Mithilfe mehrerer Wildtierkameras, die sie an strategisch ausgewählten Positionen aufstellten, kamen sie den Bewohnern des Höltigbaum auf die Spur. Es gab viel zu entdecken und manche Überraschung. Neben Wildschwein, Marder, Maus, Fuchs und Wildkaninchen zeigten sich Dachse und ein neugieriger Eichelhäher.

Projekt "Kammmolch-Kartierung"

(Jahrgang 2021/2022)

Dem "Drachen" vom Höltigbaum auf der Spur! Meist unbemerkt vom Menschen lebt der europaweit geschützte Kammmolch im Höltigbaum. Einer der Schwerpunkte der Naturschutzarbeit im Höltigbaum ist der Erhalt dieser Art. Rosa Beßler und Lilli Vierk untersuchten mit behördlicher Fanggenehmigung und unter wissenschaftlicher Begleitung durch Thorsten Stegmann die Bestände im Schutzgebiet. Das erfreuliche Ergebnis: Den Kammmolchen geht es gut im Höltigbaum. In den vier in 2019 angelegten, neuen Teichen konnte die Art jetzt nachgewiesen werden. Dies ist ein schöner Beleg dafür, dass die Naturschutzmaßnahmen Erfolge zeigen.

Projekt "Barfußpfad"

(Jahrgang 2018/2019)

 

Die Freizeitfläche des Höltigbaum hat eine neue Attraktion bekommen. Anne Matthäi und Jasmin Bartetzko bauten im Rahmen ihres FÖJ Projektes einen neuen Barfußpfad, der dem Besucher beim Barfußlaufen über Steine, Kiefernzapfen und Borke ein sinnliches Erlebnis bereitet. Nebenbei dient das Barfußlaufen der Gesundheit: Es stärkt den Gleichgewichtssinn, stimuliert die Nervenenden und regt die Muskulatur zur Aktivierung an. Einfach einmal ausprobieren!

Projekt "Wildbienen-Hotel"

(Jahrgang 2017/2018)

 

Unser Wildbienen-Hotel am Hof war in die Jahre gekommen und hatte an Standfestigkeit eingebüßt. Daher wählten Anna Krieg und Finja Otto dessen Erneuerung als ihr FÖJ Projekt aus. Nachdem der Standort etwas weiter ins Licht gerückt worden war, entstand mit viel Spaß und handwerklichem Geschick eine neue Heimat für geschützte Insektenarten.

Projekt "Geführte Hundewanderung" im Jahresprogramm

(Jahrgang 2016/2017)

FÖJlerin Renee Ullmann, selbst Besitzerin eines Hundes, erkannte schnell das Spannungsfeld zwischen den Belangen des Naturschutzes und den Wünschen von Hundehaltern im Höltigbaum. Obwohl ein großer Hundeauslauf dem natürlichen Bewegungsdrang der Tiere Rechnung trägt, kommt es leider immer wieder zu Ordnungswidrigkeiten durch frei laufende Hunde im Naturschutzgebiet.

Renee entwickelte zusammen mit einer professionellen Hunde-Erziehungsberaterin eine Führung durch das Naturschutzgebiet mit angeleintem Hund. Mit Fährtenarbeit und Dummytraining zeigte sie, dass artgerechte Beschäftigung in Zusammenarbeit mit Mensch und Hund an der Leine allen Beteiligten Spaß macht und nebenbei noch einiges über den Naturschutz gelernt werden kann.

Projekt "Flaschenlämmer"

(Jahrgang 2016/2017)

Die Lammzeit ist jedes Jahr ein Highlight im FÖJ. Durch unglückliche Umstände mutterlos geworden, adoptierte FÖJlerin Marietta Liske kurzerhand zwei Waisenlämmer und zog sie in mühevoller Arbeit mit der Flasche groß. Die Aufgabe war mit hohem Einsatz verbunden, weil die beiden Babys rund um die Uhr mit Ersatzmilch versorgt werden mussten. Sogar die private Wohnung funktionierte Marietta kurzerhand zum Ersatzstall um. Der Einsatz sich gelohnt: Wulli und Wujani, zwei kleine Bocklämmer, werden zukünftig in der Umweltbildung eingesetzt, denn in den Wilden Weiden des Höltigbaum sind handzahme Tiere eher selten. Hier sollen sie in Stadtkindern naturnahe Erlebnisse "zum Anfassen" ermöglichen.

Projekt "Fledermäuse"

(Jahrgang 2015/2016)

 

Den massiven Schwund von Lebensräumen für Fledermäuse nahmen Sophia Pfeiffer und Maray Stuhlmacher zum Anlass, die im Höltigbaum lebenden Fledermausarten zu erfassen und Fledermausquartiere zu schaffen. Mit ehrenamtlicher Unterstützung Werner Jansen erkundeten sie in mehreren Exkursionen das Gebiet, bestimmten Arten, suchten geeignete Orte und hängten insgesamt 5 Fledermauskästen an Bäumen auf. Immerhin fünf Arten konnten nachgewiesen werden: Breitflügelfledermaus, Wasserfledermaus, Langohrfledermaus, Großer Abendsegler und Zwergfledermaus. Regelmäßige Kontrollen der Quartiere in den folgenden Jahren sollen Informationen liefern, ob die Unterkünfte von den Tieren angenommen werden. Eine selbst gestaltete Informationstafel gibt am Pflegehof sowie in der Nähe des Rückhaltebeckens Auskunft über das Projekt.

Projekt "Eidechsenhotels"

(Jahrgang 2014/2015)

Ein Herz für die selten gewordenen Eidechsen zeigten die beiden FÖJlerinnen Viktoria von Buch und Marianne Franke. Da der Eidechsenbestand im Naturschutzgebiet Höltigbaum in den letzten Jahren zurückgegangen ist, wählten die beiden als FÖJ Projektthema den Bau von so genannten „Eidechsenhotels“. Hierfür errichteten sie in einer mehrtägigen Aktion Haufen aus Totholz, die mit einem weichen Bett aus Sand unterlegt sind. Diese Totholzhaufen bieten den Eidechsen neuen Lebensraum, einen Platz zum Sonnen und ein ausgiebiges Nahrungsangebot. Nicht nur die Eidechsen freuen sich über das neu gewonnene Heim, auch Erdkröten, Blindschleichen und viele Käfer fühlen sich hier wohl. Ein Tipp für Gartenbesitzer: Auch ein kleiner Haufen Totholz fördert die Artenvielfalt. Mit wenig Aufwand lässt sich viel erreichen!

Projekt "Eichhörnchenrallye"

(Jahrgang 2014/2015)

Eine vorhandene Idee griffen Marianne Franke und Viktoria von Buch wieder auf und überarbeiteten die "Eichhörnchenrallye" am Höltigbaum. Herausgekommen ist ein attraktives Besucherangebot, das die Bandbreite der Aktivitäten im Höltigbaum auf charmante Weise bereichert. Die beiden entwickelten zwei Rucksäcke,  die Spannendes, Informatives und Spielerisches zum Thema Eichhörnchen enthalten. Auf  dem ca. einstündigen Rundwanderweg beantworten die Kinder zwölf Fragen rund um Emil, das Eichhörnchen. Begleitet wird die Tour durch Spielvorschläge, durch Emil selbst und ein Buch, das die Lebensweise der kleinen Nager erläutert. Der Forscherrucksack kann von Familien gegen ein Pfand im Haus der Wilden Weiden ausgeliehen werden.

Projekt "Kiesbeet"

(Jahrgang 2013/2014)

Mit dem Thema "Pflanzen im Höltigbaum" beschäftigte sich Annika Tiesler und legte in unmittelbarer Nähe zum Haus der Wilden Weiden ein Kiesbeet mit vielen im Höltigbaum vorkommenden Arten, wie z. B. Habichtskraut, Schafgarbe, Breitwegerich, Johanniskraut, an. Schilder zeigten ein Foto der Pflanze sowie eine kurze Beschreibung. Aufgrund des erhöhten Pflegebedarfs und veränderter Standortbedingungen musste das Projekt leider nach einigen Jahren beendet werden. Besucher können sich stattdessen mithilfe der Artenkarten in der Ausstellung über Fauna und Flora des Höltigbaum informieren.

Projekt "Sprunggrube"

(Jahrgang 2011/2012)

 

Die Attraktivität der Freizeitfläche für Besucher zu erhöhen und spielerisch Wissen zu vermitteln: aus diesen Vorgaben heraus entwickelte FÖJler Melwin Hoffmann die Idee zum Bau einer Sprunggrube. Mit großem körperlichem Einsatz und viel Recherchearbeit zu den Höchstleistungen von Mensch und Tier stellte Melwin (fast) in Alleinarbeit seine Projektarbeit fertig. Wer wissen möchte, ob er mit Maus, Wildschwein & Co. sportlich mithalten kann, der ist herzlich eingeladen, hier einen Sprung zu wagen.

Projekt "Höltigbaum-Kalender"

(Jahrgang 2011/2012)

 

Die Schönheit des Höltigbaum in Bildern festzuhalten, das war FÖJlerin Nina Dziggel ein Anliegen. Mit der Kamera bewaffnet durchstreifte sie während des FÖJ Jahres regelmäßig das Naturschutzgebiet und stellte aus den schönsten Bildern einen Jahreskalender zusammen, der im Haus der Wilden Weiden verkauft wurde. Der Kalender war sehr gefragt bei Höltigbaum-Fans, so dass er mittlerweile vergriffen ist.

Projekt "Höltigbaum-Quartett"

(Jahrgang 2006/2007)

Maren Bumbke und Manuel Mergenthaler dachten sich etwas Besonderes aus, um die Vielfalt der Natur des Höltigbaum den Besuchern näher zu bringen. Gemeinsam erarbeiteten sie ein Quartett, das Tiere z. B. aus der Welt der Insekten, der Amphibien oder der Landschaftspflege zeigt. Die Spieler lernen "ganz nebenbei" die Vielfalt des Hötigbaum kennen. Auch der schwarze Peter darf hierbei nicht fehlen: Müll, den achtlose Besucher in die Landschaft werden, führt in diesem Fall ganz schnell zum Spiel-Aus. Das Spiel kann im Haus der Wilden Weiden für 2,- Euro erworben werden.

Projekt "Wildbienenhotel"

(Jahrgang 2005)

 

Artenvielfalt fördern und Wildbienen ein Zuhause geben. FÖJlerin Evelyn Lukat sorgte sich um den Bestand der Wildbienen am Höltigbaum und setzte in Eigenregie engagiert  ihr Projekt "Wildbienenhotel" in die Tat um. Auch andere Insekten finden hier ein Zuhause: Die  Schornsteinwespe mit ihren beeindruckenden Bauten ist hier ebenfalls "eingezogen".